Im April 2008 verzeichneten die deutschen Amtsgerichte insgesamt 14.160 Insolvenzen, darunter 2.781 von Unternehmen und 8.752 von Verbrauchern. Demnach ist die Gesamtzahl der Insolvenzen um 6,2 Prozent gestiegen. Die Insolvenzen der Unternehmen legten um 9,2 Prozent zu, die der Verbraucher um 3,3 Prozent.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für den April 2008 auf 2,7 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es 400 Millionen weniger.
Der Trend zeigt allerdings einen Rückgang der Insolvenzen: Von Januar bis April 2008 wurden 52.441 Insolvenzen (- 8,6 Prozent) verzeichnet, davon waren 9.928 Insolvenzen von Unternehmen (- 7,5 Prozent) und 32.904 von Verbrauchern (- 9,4 Prozent).
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